Rechtzeitig zum 50-jährigen Jubiläum der Kies und Beton Regli AG, konnte am 22. Oktober 2009 die neue Kies- und Betonanlage eingeweiht werden. Verwaltungsratspräsident Walter Regli sieht diesen Ausbau als Quantensprung in der Firmengeschichte.

Bis zu 180 Tonnen Material pro Stunde kann in der neuen Anlage verarbeitet werden – das entspricht zehn bis zwölf gefüllten Lastwagen. Nicht nur das, die Regli AG hat beim Ausbau auch auf die Ökologie geachtet. Die gesamte Anlage besitzt einen geschlossenen Wasserkreislauf.

Schlammweiher braucht es nicht mehr

Das in unmittelbarer Nähe des neuen Kieswerks abgebaute Material wird aufgegeben, gebrochen gewaschen und in die einzelnen Körnungen aufgeteilt. Im Waschprozess wird das Material von den Feinanteilen befreit. Das bei dieser nassen Aufbereitung anfallende schlammhaltige Waschwasser wurde bisher, wie in zahlreichen Kieswerken üblich, über einen Weiher abgesetzt und geklärt. Die periodische «Reinigung» des Weihers war für Regli aufwändig und das Deponieren von flüssigem Schlamm im alpinen Bereich gestaltete sich als immer schwieriger.

Mit der neuen Kläranlage und der Schlammaufbereitung von Fraccaroli & Balzan ist das Problem der Schlammbewirtschaftung nun gelöst. Die Kammerfilterpressen entwässern jetzt den Waschschlass soweit, dass er mit ganz normalen Kippern abgeführt und in Aushubdeponien abgelagert werden kann.

Bluwatec hat diese Anlage, als Generalunternehmer und Vertretung von Fraccaroli & Balzan in der Schweiz, in enger Zusammenarbeit mit dem Auftragnehmer des Kieswerks und Unterlieferanten aus der Region erstellt. Die Kläranlage konnte im September 2009 durch den Kunden in Betrieb genommen werden.